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Systemische Familientherapie

Die systemische Familientherapie versteht ein Problem nicht als Störung eines einzelnen Menschen, sondern als Folge einer Störung in dessen familiärem bzw. sozialem Umfeld. Daher wird der Blick überwiegend auf Kommunikations- und Interaktionsmuster zwischen der betroffenen Person und deren System gelegt. Ein soziales System kann dabei die Familie, das Arbeitsumfeld, aber auch eine Organisation darstellen.

Unausgewogene Beziehungen, ungesunde Muster sowie eine ungünstige Kommunikation gelten in der systemischen Therapie als entscheidende Einflussfaktoren für psychische Probleme und Belastungen. Deswegen geht es zu Beginn darum, die Beziehungsstrukturen und Muster innerhalb des Systems zu verstehen: Wer nimmt welche Rollen ein? Warum verhält sich eine Person auf eine bestimmte Weise? Wie interagieren die Personen miteinander?

Danach ist das Ziel, gemeinsam mit der Person, nach Ressourcen und Lösungswegen zu suchen. Dabei wird der Mensch als Experte des eigenen Leids, aber auch der Lösungen angesehen.

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